10. EOP

Der Jury des 10. Europäischen Opernregie-Preises in Zürich gehörten an:

Annilese Miskimmon (Juryvorsitzende)

Artistic Director und Intendantin

Den Norske Opera & Ballett, Oslo

Renata Borowska-Juszczynska

General Manager

Poznan Opera House, Polen

James Clutton

Director of Opera

Opera Holland Park, London

Richard Willacy

Executive Director

Birmingham Opera Company

Stefan Vogel

Operngeschäftsführer

Staatstheater Mainz

Das Finale des Europäischen Opernregie-Preises war an die Sommerkonferenz der Opera Europa am Opernhaus Zürich gekoppelt.

Zwei erste Preise beim 10. EOP in Zürich

Die polnische Regisseurin Karolina Sofulak und der britische Regisseur Gerard Jones haben den 10. Europäischen Opernregie-Preis 2018 an der Oper Zürich für sich entschieden. Sie und ihre Teams wurden jeweils mit dem ersten Preis des Wettbewerbs ausgezeichnet. Weitere Preise wurden nicht vergeben. Der erste Preis ist mit jeweils 20.000 Euro dotiert und mit einer Inszenierung an einem europäischen Opernhaus verbunden. Gerard Jones und seine Ausstatterin Cecile Tremolieres werden ihr siegreiches Konzept am Staatstheater Mainz zur Aufführung bringen. Karolina Sofulak und ihr Ausstatter Georg Leigh werden ihr Konzept beim Holland Park Festival in London umsetzen.

starke szenische Umsetzung

Die beiden Preisträger überzeugten die Jury unter dem Vorsitz von Annilese Miskimmon, Intendantin der Den Norske Opera & Ballett in Oslo, mit ihren innovativen Konzepten zu der Giacomo Puccinis Oper „Manon Lescaut“ und einer sehr starken szenischen Umsetzung in der Arbeit mit den Sängern. „Beide Teams waren absolut gleichwertig. Eine Entscheidung für das eine oder andere Konzept wäre den Leistungen nicht gerecht geworden“, sagte die Juryvorsitzende. Der Vorsitzende der Camerata Nuvoa in Wiesbaden Armin Kretschmar und der Direktor der Opera Europa in Brüssel Nicholas Payne, die den Europäischen Opernregie- Preis ausrichten, folgten daher der Empfehlung der Jury und
verliehen zwei erste Preise.

Semifinale soll beibehalten werden.

In diesem Jahr hätten sich alle vier Teams in der Finalrunde durchweg auf einem sehr hohen Niveau präsentiert, sagte Kretschmar. Er führt das auf das Semifinale zurück, dasim März in Birmingham stattfand und zu dem zehn Kandidaten eingeladen worden waren. Das Semifinale solle deswegen auch in Zukunft beibehalten werden. Um den 10. Europäischen Opernregie-Preis 2018 hatten sich 214 Kandidaten aus 32 Nationen beworben und ein komplettes Inszenierungskonzept für die Oper „Manon Lescaut“ von Giacomo Puccini eingereicht. Zehn Kandidaten durften ihre Konzepte im Semifinale mündlich vor der Jury präsentieren. Die vier Teilnehmer der Endrunde mussten dann in Zürich auf der Probebühne des Opernhauses eine Szene aus ihrem Konzept mit zwei Sängern aus dem Ensemble des Staatstheaters Mainz erarbeiten.

 

 

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