Der Jury des 10. Europäischen Opernregie-Preises in Zürich gehörten an:
Annilese Miskimmon (Juryvorsitzende)
Artistic Director und Intendantin
Den Norske Opera & Ballett, Oslo
Renata Borowska-Juszczynska
General Manager
Poznan Opera House, Polen
James Clutton
Director of Opera
Opera Holland Park, London
Zwei erste Preise beim 10. EOP in Zürich
Die polnische Regisseurin Karolina Sofulak und der britische Regisseur Gerard Jones haben den 10. Europäischen Opernregie-Preis 2018 an der Oper Zürich für sich entschieden. Sie und ihre Teams wurden jeweils mit dem ersten Preis des Wettbewerbs ausgezeichnet. Weitere Preise wurden nicht vergeben. Der erste Preis ist mit jeweils 20.000 Euro dotiert und mit einer Inszenierung an einem europäischen Opernhaus verbunden. Gerard Jones und seine Ausstatterin Cecile Tremolieres werden ihr siegreiches Konzept am Staatstheater Mainz zur Aufführung bringen. Karolina Sofulak und ihr Ausstatter Georg Leigh werden ihr Konzept beim Holland Park Festival in London umsetzen.
starke szenische Umsetzung
Semifinale soll beibehalten werden.
In diesem Jahr hätten sich alle vier Teams in der Finalrunde durchweg auf einem sehr hohen Niveau präsentiert, sagte Kretschmar. Er führt das auf das Semifinale zurück, dasim März in Birmingham stattfand und zu dem zehn Kandidaten eingeladen worden waren. Das Semifinale solle deswegen auch in Zukunft beibehalten werden. Um den 10. Europäischen Opernregie-Preis 2018 hatten sich 214 Kandidaten aus 32 Nationen beworben und ein komplettes Inszenierungskonzept für die Oper „Manon Lescaut“ von Giacomo Puccini eingereicht. Zehn Kandidaten durften ihre Konzepte im Semifinale mündlich vor der Jury präsentieren. Die vier Teilnehmer der Endrunde mussten dann in Zürich auf der Probebühne des Opernhauses eine Szene aus ihrem Konzept mit zwei Sängern aus dem Ensemble des Staatstheaters Mainz erarbeiten.