7. EOP

2013

Volksoper, Wien

Die Jury bestand aus: David Pountney (Vorsitz), Künstlerischer Leiter Bregenzer Festspiele/Intendant Walisisches Nationaltheater in Cardiff. Florian Scholz
,Intendant Stadttheater Klagenfurt. Barbara Minghetti, Intendantin Teatro Sociale di Como. Serge Dorny, Directeur général Opéra de Lyon. Tatjana Gürbaca
Operndirektorin Staatstheater Mainz. Grace Lang, Programme director Hong Kong Art Festival

Die Endrunde fand während des European Opera-Forum der Opera Europa in Wien statt. Die Teilnehmer mussten auf der Probebühne der Volksoper Wien vor der Jury mit drei Sängern einen Ausschnitt aus der Oper „Pagliacci“ von Ruggero Leoncavallo erarbeiten.

Der Juryvorsitzende David Pountney begründete das Ergebnis damit, dass der Europäische Opernregie-Preis „nach Konzepten und Ideen suche, die einen „Benefit“, also einen Nutzen für die Oper der Zukunft darstellen. Es gehe nicht darum, den handwerklich besten Regisseur zu finden, sondern mit dem Preis junge Theatermacher zu fördern, die in der Lage sind ausgetretene Wege zu verlassen, neue Sichtweisen zu suchen und umzusetzen. Das habe der spanische Regisseur Rafael R. Villalobos bewiesen.“

Der erste Preis wäre mit einer Inszenierung des eingereichten Konzeptes zu den beiden Kurzopern „Pagliacci“ von Ruggero Leoncavallo und „Cavalleria rusticana“ von Pietro Mascagni verbunden gewesen. Die Jury hatte den Eindruck, dass es für die Entwicklung und die Karriere des jungen Regisseurs einträglicher ist, zunächst mit einem anderen Projekt zu reüssieren und nicht im Umfeld des Stadttheaters Klagenfurt. Als Jury trage man für die Karriere eines jungen Theatermachers schließlich auch eine Verantwortung, sagte der Direktor der Opera Europa Nicholas Payne.

Der zweite Preis war verbunden mit der Inszenierung der Kirchenoper „Noahs Flut“ von Benjamin Britten in der Lutherkirche Wiesbaden im Oktober 2013.

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